Gottesdienst mit Heiliger Wassertaufe

„Alle guten Dinge sind drei“ – so sagt man. Am Sonntag, dem 9. November wurde in der Gemeinde Gardelegen die dritte Heilige Wassertaufe in diesem Jahr gespendet.

Als Bibelwort lag dem Gottesdienst Psalm 86, 15 zugrunde:

Du aber, Herr, Gott, bist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte und Treue.“

Der Vorsteher der Gemeinde Salzwedel, Evangelist Wesche, leitete den Gottesdienst. Er ging in seiner Predigt darauf ein, dass die zum ewigen Leben bestimmte Seele ständig von der Sünde bedrängt wird. Nur die Gnade Gottes kann von der Sünde befreien. Durch den Opfertod des Gottessohnes ist die Macht der Sünde gebrochen und die Errettung der Seele möglich. Dieses Heilsgeschehen Gottes ist nicht nur vorübergehend, sondern hat ewige Gültigkeit. Gott steht in für uns unvorstellbarer Treue zu dem Sünder und lässt ihn nicht fallen. Gottes Gnade soll uns nicht leichtfertig im Umgang mit der Sünde werden lassen. Wir sollen Sünde ehrlich bereuen, sie meiden und dem Nächsten vergeben.

Zur Mitpredigt wurde Priester Kautschke an den Altar gerufen.

Nach dem gemeinsamen Gebet „Unser Vater“ und der Verkündigung der Sündenvergebung wurde die Taufhandlung durch ein Sopransolo mit Klavierbegleitung eingeleitet. Nun brachten die Eltern ihr Kind vor den Altar.

Evangelist Wesche wies in seiner Taufansprache darauf hin, dass ein Kind nicht getauft wird, weil man es eben so macht. Nein! Die Heilige Wassertaufe ist die erste Gnadenzuwendung Gottes. Dem Täufling zugewandt zitierte er: „Gutes und Barmherzigkeit werden dir folgen.“

Nach der Taufhandlung und Segensspendung wurde ein Klavierstück vorgetragen. Dadurch bekam der Augenblick einen sehr feierlichen Rahmen.

Im Anschluss feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl. Dazu waren auch alle Gäste eingeladen, die an den Opfertod, an die Auferstehung und an die Wiederkunft Christi glauben.

Text:S.K./ Bild:N.B.